Postkarte aus Göteborg nach Berlin vom 25.07.1949
Postkarte aus dem Urlaub einer Angehörigen einer ehem. Arbeitskollegin
CONTRIBUTOR
Christiane Paul
DATE
1949-07-25 - 1949-08-01
LANGUAGE
de
ITEMS
2
INSTITUTION
Kriegsende 1945
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Suche nach Otto Tunsch, 1945 aus Berlin verschleppt
13 Items
Herr Otto Tunsch (Großvater) wurde am 07.06.1945 aus seiner Wohnung, Wilhelmshavener Str. 47, in Berlin, von russischen Soldaten verschleppt. Seit diesem Datum fehlte jede Spur von ihm. Seine Ehefrau, Martha Tunsch, begab sich sofort auf die Suche. Nach Kriegsende unter anderem mittels RIAS Suchdienst und Suchdienst des DRK - leider ohne Erfolg. Um Rente zu beziehen, hat Frau Tunsch am 20.02.1950 eine Bescheinigung des ehemaligen Arbeitgebers von Herrn Tunsch (Chemisch-Technische Reichsanstalt) erhalten. Am 28.11.1955 erreichte Sie die Nachricht durch den Suchdienst des DRK, dass sich ein Kriegsheimkehrer (vermutlich ehemaliger Arbeitskollege) an den Verschollenen erinnert. Dieser meldete sich per Brief bei Martha Tunsch am 15.12.1955 und bestätigte, dass er mit dem Verschollenen in einem Lager in Landsberg war und das der Verschollene vermutlich im August 1945 verstorben sei. Ein Antrag durch Frau Tunsch auf vorzeitige Entnazifizierung wurde, aufgrund des ungewissen Status ihres Mannes, durch den Berliner Anzeiger abgelehnt. Am 20.04.1976 bestätigte das DRK (nach Anfrage bei Rotes Kreuz und Roter Halbmond der UDSSR), dass Herr Tunsch am 13.08.1945 in sowjetischer Gefangenschaft verstorben ist. Am 21.04.1976 ließ Frau Tunsch den Sterbefall beim zuständigen Standesamt beurkunden. Das waren 31 Jahre später.
Brief vom April 1948 aus Wien an Herrn Potratzin Berlin-Charlottenburg
6 Items
Schreiben einer Dame aus Wien an Martin Potratz, zu dem Zeitpunkt wohnhaft in Haeselerstr. 19 in Berlin-Charlottenburg. Sie berichtet über ihren 1944 gefallenen Mann und ihre zwei Töchter. Weiterhin über Kameraden, die in Kriegsgefangenschaft geraten waren. Von 10 kehrten 3 zurück. Einige von ihnen sind in Wien, einer lungenkrank, von einem waren Kind und Frau durch Bombentreffer gestorben. Die Adressen von den anderen würde sie noch zusenden. Die Annahme der Familie des Empfängers ist, dass mit diesem Schreiben die Tagebücher (notiert in Taschenkalendern) aus Kriegszeiten von Martin Potratz zurückgesendet wurden. Er hatte sie in Obhut gegeben, weil Sorge bestand, dass der Inhalt bei Entdeckung zur sofortigen Verurteilung zur Todesstrafe führen würde.
Brief von Adolf Rupprecht vom 9. Mai 1945 aus einem Lazarett in Berlin-Schöneberg
2 Items
Privatbrief vom 9. Mai 1945 des schwer verletzten Hilfspolizisten Adolf Rupprecht aus dem Lazarett 114, Barbarossaplatz 5 in Berlin-Schöneberg an seine Ehefrau, Emma Rupprecht, und seine Tochter, Ingeborg Rupprecht, in Berlin-Kreuzberg, Er bittet um frische Wäsche und Zivilkleider.