Search
Expand Filters
3,653 results
Show:

Transcriptions (1,143 Items)

 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

Tagebücher von Rosemarie Lüder

Item 242

Transcription: mieten in der Schorndorfer Straße mit ca 100 m².  So arbeiteten wir schließlich an 4 Stellen.  Aus meinem kleinen Büro wurde Dunkelkammer, wo Franzl eine komplizierte Apparatur baute, die in 3 Schichten täglich 60 000 schwarzweiß Dias herstellen konnte.  Also das Jahr 1954 war hoffnungsvoll beendet worden mit gutem Ausblick. Unsere Umsätze waren von  Leerstelle   1953 auf  Leerstelle   1954 gestiegen. Das Weihnachtsfest verlebten wir wieder in Mainz. Sylvester war Erika hier und wir feierten ganz groß im Kaffee Marqurdt [sic] in Stuttgart,  Links eingeklebt: Würfelzuckerverpackungspapier Marquardt Stuttgart, Telefon 97848, datiert 31.12.54   mit Abendkleid und großem Menü.  Franzl ohne Alkohol.  Um 12 Uhr stieß er allerdings mit Sekt an, was ihm gar nicht

go to:
 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

Tagebücher von Rosemarie Lüder

Item 244

Transcription: von ihm bezahlten Formen verlangen  konnte.  So kam es dann auch.  Nach der Spielwarenmesse Ende Febr./Anfang März holte er die Gänseform und die Schildkrötenform im Dezember 1955. Im Jan. waren wir in Mannheim wo mit Erika beschloßen wurde, daß Erika und ich  zusammen in Skiurlaub fahren durften  Links eingeklebt: Würfelzuckerverpackungspapier Amicitia Gaststätte Inh. Ludwig Kohl, datiert Jan. 55   Am 5. Februar ging es nachts 147 Uhr los ab Stuttgart mit Liegewagen durch die Reisegesellschaft Hummel Es regnete.  In Bad Reichenhall in einen Bus umgestiegen Regen! Dann ging es hinein nach Österreich Regen!  Dann kamen wir nach Saalbach unserem Ziel und es lag Schnee, die Sonne  schien.  Unterkunft gut.  Am nächsten  Würfelzuckerverpackungspapier Sporthotel Saalbach 1003 m Austria, datiert 5.2. bis 19.2.55

go to:
 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

Tagebücher von Rosemarie Lüder

Item 243

Transcription: gut bekam.  Es ging ihm wieder schlechter.  So kam das Jahr 1955. Im Betrieb traten wir zunächst mit den Fotos auf der Stelle.  Die Aufträge von Hesselbach kamen in kleinen Mengen und schleppend. Wir hatten die riesige Apparatur stehen und die Frauen waren eingearbeitet. Das Ende vom Lied war: jedenfalls im April war endgültig damit Schluß.  Hesselbach machte sich rar, gab uns Wechsel, die im Laufe des Sommers alle platzen und wir standen da, alles in  allem ein Verlust von rund 30 000 DM, die wir heute noch nicht haben. Trotzdem brachte Franzl eine verbesserte Form der Motore auf die Messe.  Wir mußten uns jetzt auf die Motore konzentrieren, da Breitenbach sich eine Spritzmaschine angeschafft hatte, und er täglich die

go to:
 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

Tagebücher von Rosemarie Lüder

Item 241

Transcription: in Ossweil mit ca 40 m² Arbeitsfläche gemietet, wo die Motore [sic] gefertigt wurden mit 8-12 Frauen und Herrn Schnabel als Meister.  In der Seestraße war nur noch Heimarbeiterabfertigung mit Frau Föll und einer Schreibkraft Der kleine Raum wurde Büro. Im September nahmen wir dann wieder einen neuen "Fotoapparat" auf mit der Firma Hesselbach aus Kehl auf.  Franzl bekam die Gelbsucht und mußte ins Bett, dazu kam die Fertigstellung des Fotos, Neuanlernen von Heimarbeiterinnen Wir fertigten zu der Zeit ca 20 000 Schildkröten u. Gänse 5000 Stück in der Woche.  Jetzt noch die Fotos 450 000 Stück in 5 Wochen sollten geliefert werden.  Wir hatten über  100 Heimarbeiter.  Franz dazu krank. Ich war auch mehr fertig als gesund. Wir mußten noch neue Räume

go to:
 
see all

Story Metadata (94 Stories)

 
 
 
 

14 Items

  100% NOT STARTED

  0% EDIT

  0% REVIEW

  0% COMPLETED

Geschichte von Max Bindel

14 Items

Description: Die Autorin Irene Bindel, geboren 1938 in Berlin als Tochter einer christlichen Mutter und eines jüdischen Vaters, ist eine der letzten aktiven Berliner Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs. In ihrem Buch „Wassermilch und Spitzenwein“ erzählt sie, basierend auf den Tagebüchern ihrer Mutter aus der NS-Zeit, die Geschichte ihrer Familie und spannt dabei einen Bogen von über 100 Jahren bis in die 1970er Jahre. Die hier gezeigten Unterlagen stammen aus dem Nachlass von Irene Bindels Mutter Andrea Bindel, geb. Reich, und betreffen vor allem ihren Vater Max (genannt Luxel) Bindel. Sie umfassen Schriftstücke aus den Jahren 1945 bis 1950, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung eines Entschädigungsantrags standen: Suchmeldungen nach dem verschollenen Max Bindel, kirchliche Schriftstücke, einen Brief seiner Schwester an Andrea Bindel, in dem sie die Aussage ihres Bruders Max Bindel, dass er sich einer Widerstandsbewegung angeschlossen hatte, bestätigte, sowie Gefängnis-Dokumente. Max Bindel und Andrea Reich lernten sich in Berlin beim Tanzen kennen. Max war Jude und Andrea Christin. 1933 heirateten sie standesamtlich – ein Schritt, der in der Zeit des Nationalsozialismus nicht einfach war, da ihre Ehe als sogenannte „Mischehe“ galt. Begrüßt wurden sie vom Standesbeamten mit einem „Heil Hitler“-Gruß und den Worten: „Ich muss Sie ja leider trauen“. Ein Jahr später folgte die kirchliche Trauung im Berliner Prenzlauer Berg in der ehemaligen Messiaskapelle durch Pfarrer Burgstahler. Max Bindel trat hierfür zum Christentum über. Er war überzeugt, dass er Christ werden müsse, um seine Frau zu schützen. In den darauffolgenden Jahren wurde den Eheleuten die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen – sie galten fortan als staatenlos. Ab 1939 tauchte Max Bindel unter. Von da an sah er seine Frau und seine Tochter Irene nur noch selten und an geheimen Orten. Unter großer Gefahr und auch mit Hilfe der Sozialfürsorgerin Margarete Meusel aus Berlin Zehlendorf versorgte Andrea Bindel ihren Mann mit Geld, Essen und Kleidung. Er war Teil einer kleinen Widerstandsgruppe, allerdings hatte seine Frau keine weiteren Informationen darüber. 1941 wurde Max Bindel verhaftet und ins Strafgefängnis Berlin Moabit und danach 1943 ins Strafgefängnis Berlin-Plötzensee gebracht. Zum Kriegsende verliert sich seine Spur. Nach Kriegsende suchte Andrea Bindel mit aller Kraft und auf verschiedenen Wegen nach ihrem Ehemann – jedoch ohne Erfolg. Er wurde für tot erklärt. Entschädigungsanträge wurden abgelehnt, der Grund dafür lautete, der ursächliche Zusammenhang seines mutmaßlichen Todes mit der Verfolgung sei nicht erwiesen.

go to:
 
 
 
 

39 Items

  100% NOT STARTED

  0% EDIT

  0% REVIEW

  0% COMPLETED

Erwin Daugs Briefe aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft

39 Items

Description: Erwin Daugs (vermutlich 1927-2002) schrieb seiner Frau Ursula (vermutlich 1928-2015) und seine Tochter Monika aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft in Oberursel im Taunus Briefe. Die Familie war bis 1945 evakuiert und kam dann nach Petershagen. 1948 kam Erwin Daugs aus der Gefangenschaft zurück. Ein gemaltes Bild von seiner Tochter Monika (09.06.1941-20.02.2025) ist noch erhalten. Auf dem Foto sind Mutter und Tochter Monika (4 Jahre) zu sehen.

go to:
 
 
 
 

136 Items

  100% NOT STARTED

  0% EDIT

  0% REVIEW

  0% COMPLETED

"...wünscht man sich mit allen Fasern seines Herzens Frau und Kind herbei" - Briefe aus Kriegsgefangenschaft und dem Berlin der Nachkriegszeit von Heinz Conrad an seine Frau Hanni in Bockum-Hövel

136 Items

Description: Die Beiträgerin Christa Zimmermann erzählt: "Mein Vater Heinz Conrad wurde 1912 geboren. Er war Kriegsgefangener bei den Engländern bei Münster und hat dort auch meine Mutter kennengelernt. Die Mutter hat mich Ende 1946 bekommen, in Bockum-Hövel, auf dem Land. Ein kalter, schneereicher Winter. Meine Mutter lebte mit mir als Baby bei ihren Eltern, die um zwei im Krieg gefallene Söhne trauerten. Es gab keine Babysachen, keinen Kinderwagen, nicht genug zu essen. Dann wurde meine Mutter sofort wieder schwanger, mein Bruder kam zur Welt. Noch mehr Not. Mein Vater mußte nach dem Ende der Kriegsgefangenschaft zurück ins zerbombte Berlin, zu seiner alten Mutter. Auch er hatte seinen jungen Bruder im Krieg verloren. In Berlin gab es keinen Wohnraum für die jetzt vierköpfige Familie, alles war zerbombt. Dann kam die Blockade der drei Westsektoren Berlins durch die Sowjetunion von Juni 1948 bis Mai 1949. Reisen nach Berlin wurde fast unmöglich. Meine geschwächte Mutter konnte unmöglich mit zwei Babys ohne Kinderwagen (die gab es nirgends), ohne Babynahrung, ohne Hilfe diese gefährliche Zugfahrt mit mehrmals Umsteigen, Zugausfällen, endlosen Kontrollen etc. bewältigen. So blieben den Eltern nur sehnsuchtsvolle Briefe (es sind an die 40 Briefe). Dann schafften sie eine Übersiedlung nach Berlin. Sie mußten zu Viert bei der Mutter meines Vaters in einem einzigen Zimmer unterkommen. Das gab bald enorme Schwierigkeiten in so großer Enge und knappen Lebensmitteln, so dass meine Mutter nach kurzer Zeit Hals über Kopf mit den zwei Kleinkindern in gefährlicher Flucht durch mehrere Grenzen zurück zu ihren Eltern nach Bockum-Hövel unternahm und dort Zuflucht fand. Es war eine dramatische Zeit voller Leid und Entbehrungen, heute kaum vorstellbar. Ich hatte ganz tolle, liebevolle Eltern!" Folgende Dokumente sind in dieser Geschichte zu finden: 1. Briefe: sechs Briefe von Heinz Conrad aus dem Zeitraum September bis Oktober 1947 aus dem Entlassungslager Münster und aus Berlin an seine Frau Johanna Conrad in Bockum-Hövel – Kriegsgefangenenpost und Heimkehr, er wartet auf den Transport nach Berlin mit tausenden Heimkehrern. Berichte aus Berlin über die Lebensumstände und die Preise (ein Brot kostet 33 Mark; ein Pfund Zucker 80 Mark; ein Pfund Butter 230 Mark – alles Schwarzmarktpreise). 2. Haushaltsbuch / Kontobuch – Heinz Conrad notiert von 1947 bis April 1950 Einnahmen und Ausgaben 3. Lieder 4. Einfacher Rundreise-Interzonen Paß von Heinz Conrad (Single round trip interzonal pass / laisser-passer interzone). - In der Nachkriegszeit konnte die kleine Christa von der Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes profitieren (vgl. Bernd Haunfelder: Kinderzüge in die Schweiz. Die Deutschlandhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes 1946-1956, Münster : Aschendorff, 2007), sie erzählt: "Berliner Kinder, z. T. unterernährt, fuhren für 3-4 Monate zu Schweizer Familien aufs Land und wurden gesund gepäppelt. Auch ich war so ein 'Schweizer Kind', auf einem Bauernhof in Moudon. Wurde dort bestens ernährt und hatte Freiheit ohne Ende zwischen Kühen und Schlachtefest… Ich kam mit Geschenken im Koffer heim. Auch dies ist ein umfassendes Thema der Nachkriegsjahre."

go to:
 
 
 
 

35 Items

  100% NOT STARTED

  0% EDIT

  0% REVIEW

  0% COMPLETED

Tagebuch von Elsbeth Werner (01.1945-05.1945)

35 Items

Description: Das Tagebuch beschreibt die Situation der Familie Werner von Januar 1945 bis Mai 1945. Walter Werner war Ingenieur und verantwortlich für die Eisenbahnstrecke zwischen Plauen und Nürnberg. Durch einen Unfall als Kind war er nicht wehrtauglich. Sein Amtssitz war Plauen, wo die Familie im Bahnhof eine Dienstwohnung bewohnte. Bei Fliegeralarm hatte die Familie zusammen mit den Reisenden, die sich im Bahnhof/Zügen aufhielten, im Keller des Bahnhofs Schutz gesucht. Dies war für die Kinder belastend. Daher sorgte Walter Werner dafür, dass seine Frau und die beiden Kinder in einem Bahnhofswärterhaus an der Bahnstrecke bei einer Frau und ihren Kindern unterkommen konnten. Nach dem Krieg ist die Familie mehrfach umgezogen: Gutenfürst (Krebes) Zwergenschule für Tochter Helga (*1938), Reichenbach 1949 und letztendlich Berlin-Lichtenberg/Schöneweide 1955. Walter Werner hat nach dem Krieg unter anderem für Russen Reparaturen z.B. an Radios vorgenommen. Die Soldaten konnten mit D-Mark nichts anfangen und bezahlten auch für Kleinigkeiten 100 D-Mark.

go to:
 
see all

Enrichments (2,416 Items)

 
 
 
 

  25% NOT STARTED

  75% EDIT

  0% REVIEW

  0% COMPLETED

 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

 
 
 
 

  0% NOT STARTED

  0% EDIT

  100% REVIEW

  0% COMPLETED

 
see all

Previous

OF

604

Next